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PHILOSOPHIE

Gesundheit durch Verbindung von Gegensätzen

In der Polarity-Therapie gehen wir davon aus, dass unsere Lebensenergie sich stets zwischen zwei Polen bewegt – ähnlich wie ein Strom zwischen Plus und Minus. Gegensätze wie Tag und Nacht, Sommer und Winter, aber auch Aktivität und Ruhe, Geben und Annehmen, Festhalten und Loslassen sind keine Widersprüche, sondern gehören untrennbar zusammen. Sie bilden das natürliche Spannungsfeld, in dem unsere Energie zirkuliert und Lebendigkeit entstehen kann.

 

Doch im Lauf des Lebens – durch Prägungen, unverarbeitete Erlebnisse oder Stress – kann es passieren, dass wir uns einseitig an einem Pol festhalten: Wir funktionieren nur noch, ohne innezuhalten, wir geben, ohne anzunehmen, und wir passen uns an, ohne auf unsere eigenen Bedürfnisse zu hören. So gerät der Energiefluss aus dem Gleichgewicht. Kann die Energie nicht mehr zwischen den Polen pendeln, staut und verdichtet sie sich – und es können sich Unwohlsein, körperlicher Schmerz oder psychische Beschwerden bemerkbar machen.

 

In der Polarity-Therapie geht es darum, diesen Fluss wiederherzustellen – indem wir alle Pole anerkennen und integrieren. Heilung geschieht nicht, indem ein Symptom beseitigt wird – sondern indem etwas dazu kommen darf: ein fehlender Pol, eine vergessene Qualität, eine neue Perspektive. So entsteht Ganzheit und Gesundheit.

THERAPIE

Der Körper kennt den Weg

Auch unser Körper trägt Polaritäten in sich – wie u.a. oben und unten, rechts und links, innen und aussen. Mit gezielten Berührungen werden diese Pole miteinander verbunden, sodass der Energiefluss im Körper angeregt und die Selbstregulation unterstützt werden kann.

 

Die Regulation geschieht dabei nicht durch etwas Äusseres – wie äussere Reize, Hilfsmittel oder Produkte – sondern aus dem Körper selbst heraus. Er weiss, was er braucht, um wieder ins Gleichgewicht zu finden. In der Polarity Therapie wird mit dieser Körperintelligenz zusammengearbeitet, um physische und psychische Gesundheit zu fördern und zu erhalten.

 

Geschichte

Die Polarity-Therapie vereint westliche (u.a. Osteopathie) mit östlichen (u.a. indisches Ayurveda) Heilmethoden und Philosophien. Gegründet wurde sie 1945 von Dr. Randolph Stone und in über 60 Jahren praktischer Arbeit entwickelt.

Seit 2016 ist Polarity als Komplementärtherapie eidgenössisch anerkannt.

ABLAUF EINER BEHANDLUNG

Anliegen & Ziel(e)

In der Erstsitzung klären wir Ihr Anliegen und legen gemeinsam das Ziel der Behandlung fest.

Gespräch

Der Körper reagiert auf das, was erzählt wird. Indem wir während des Gespräches nicht nur auf die Worte, sondern auch auf Körperempfindungen oder Gesten achten, können innere Vorgänge bewusst werden, sich alte Muster und Traumata lösen und neue Wege entdeckt werden. Auch dient das Gespräch vor, während und nach der Behandlung dazu, Grenzen zu thematisieren, die persönlichen Prozesse zu begleiten und die Selbstwahrnehmung zu stärken.

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Körperarbeit

Die Körper- und Energiearbeit erfolgt mit den Händen meist über den Kleidern von Kopf bis Fuss. Dabei liegt der*die Klient*in auf einer Massageliege. Je nach Bedarf gibt es Behandlungssequenzen im Sitzen oder Stehen. Mit verschiedenen Berührungen, Schaukelbewegungen sowie Dehn- und Drucktechniken wird der Energiefluss im Körper unterstützt und zur Selbstregulation aktiviert.​ Dabei können sich als Ausdruck innerer Prozesse z.B. verschiedene Körperempfindungen, Gefühle, innere Bilder oder Körperbewegungen zeigen. Im präsenten Begleiten dieser Prozesse können sich alte Muster lösen, innere Zusammenhänge verstanden und integriert werden und Impulse für Neues auftauchen.

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Integration

Der Schluss bietet Raum, das Erlebte zu integrieren und mögliche Erkenntnisse in den Alltag zu übertragen. So entsteht nachhaltige Veränderung – von innen heraus und Schritt für Schritt.

MÖGLICHE THEMEN

Körper

  • Stressbedingte Beschwerden:
    Schlafstörungen, Erschöpfung, Burnout-Symptome

  • Schmerzen und Verspannungen:
    Rücken-, Nacken- oder Gelenkbeschwerden, Kopfschmerzen, Migräne

  • Verdauungsprobleme:
    Blähungen, Verstopfungen, Magen-Darm-Beschwerden

  • Zyklusbeschwerden:
    Menstruationsbeschwerden, Zyklusunregelmässigkeiten

  • Regenration:
    nach Krankheit, Verletung oder Operation

  • Long-Covid:
    Erschöpfung, Atemprobleme, Konzentrationsstörungen u.a

Psyche

  • Psychische Belastungen:
    Ängste, Panikattacken, Depressionen und mentale Erschöpfung, Symptome aufgrund früher Prägungen und Traumata

  • Emotionale Verarbeitung:
    Trauer und Verlusterfarhung, Wut und unterdrückte Emotionen, Schuldgefühle und Scham, Selbstwertthemen
  • Stress und Überforderung:
    innere Unruhe, Nervosität, Konzentrationsstörungen, Entscheidungsschwierigkeiten
  • Selbstregulation & Resilienz:
    Förderung der Selbstwahrnehmung, Aufbau von Ruhe und Gelassenheit, Entwicklung von Eigenverantwortung und Genesungskompetenz
  • Beziehungsthemen:
    wiederkehrende (Beziheungs-)Muster, Schwierigkeiten ind Partner*innenschaften und Sexualität, Bindungsangst und Abgrenzungsschwierigkeiten
  • Identitätsfindung:
    Sinnkrise, Neuorientierung, persönliche Entwicklung

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